Johann-Michael-Haydn-Gesellschaft

Die Johann-Michael-Haydn-Gesellschaft wurde am 10. August 1983 vom damaligen Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer mit Unterstützung von Univ. Prof. Dr. Gerhard Croll (Universität Salzburg) und dem Erzabt von St. Peter, Franz Bachler, gegründet.

Im Mittelpunkt steht die Erforschung, Dokumentation und Präsentation der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts in Salzburg sowie die Veranstaltung von Konzerten mit dem Schwerpunkt Musik in Salzburg –  unter besonderer Berücksichtigung des Lebens und Werkes von Michael Haydn (1737-1706), der seit 1763 hier lebte und wirkte.

Der Hof der Salzburger Fürsterzbischöfe fungierte bis zur Säkularisation 1803 als Mittelpunkt eines facettenreichen kulturellen Lebens. Hier wurde größtenteils die Salzburger Musikgeschichte dieser Epoche „geschrieben“.

Michael Haydn, seine Zeitgenossen, aber auch seine Vorgänger in fürsterzbischöflichen Hofdiensten sind ein wesentlicher Teil unseres reichhaltigen musikalischen Erbes, das nicht nur aus W. A. Mozart besteht.

Die JMHG möchte diese vielfältige Salzburger Musikgeschichte in angemessener Form lebendig halten.

Dies geschieht in enger Kooperation mit dem DomQuartier Salzburg, da es hier große inhaltliche Zusammenhänge und Schnittmengen gibt. Das DomQuartier umfasst mit dem Residenz-und Dombereich originale Spiel-und Wirkungsstätten der fürsterzbischöflichen Hofkapelle und hat die Musik als eigene Sparte in seinem Museumskonzept verankert („Musik im DomQuartier“). Das Michael Haydn-Museum ist zudem seit 2014 im DomQuartier (Museum St. Peter) angesiedelt, auch die Musik_App des DomQuartiers erzählt umfassend von Leben und Werk Michael Haydns.